2011 - Special Olympics World Games Athen (1)

Die glorreichen Sieben bei den Special Olympics World Summer Games Athen 2011. Nach einer sehr langen anstrengenden Reise (Flug Wien-Athen, 6 Stunden Warten in einer Lagerhalle, 3 stündiger Busfahrt nach Patras und 6 stündiger Fahrt zu siebent in einer Viererkabine) kommen wir endlich in Korfu unserer Host Town Insel an. Bei Special Olympics ist es immer üblich anfangs 4 Tage an einem Host Town Programm, das zu Akklimatisierung, Kennenlernen von Land und Leuten und Training dienen soll, teilnehmen. Endlich sind wir ReiterInnen gemeinsam mit Schwimmern und Radfahrern in unserem herrlichen Hotel und freuen uns schon auf ein Bad im Meer. Die restliche Delegation der Österreichischen Sportler und Betreuer sind in anderen Hotels untergebracht. Gesagt getan, ab in Badehose und Bikini und Start zum Wasser   Wunderbar warmes Wasser, lustig ist es und die lange Reise ist schon wieder vergessen. 

Leider dauert es nicht lange und eine Feuerqualle findet Kurtis Oberschenkel richtig zum Anbeißen. Er ist aber sehr tapfer, telefonische medizinische Hilfe aus Wien folgt sogleich und alle können unseren Erholungstag wieder genießen. Am nächsten Tag ist Training in einem Reitstall in Kerkyra angesagt. Aufgrund der Temperaturen erlaube ich ausnahmsweise allen in kurzer Hose zu gehen und das Reitgewand mitzunehmen. Offensichtlich hat man doch einen 7. Sinn, denn mit den griechischen Ponys in Shetlandgröße kann man nun wirklich nicht trainieren. Die deutsche Mannschaft alle herrlichst ausgestattet ist recht missmutig, wir versuchen das Beste draus zu machen und üben den Geschicklichkeitsparcours mit den Ponys an der Hand. Nach einem weiteren Kulturtag auf Korfu geht es wieder zurück aufs Festland Richtung Athen. Um unsere Reise jedoch abwechslungsreich zu gestalten fahren wir diesmal nur 90 min mit der Fähre, suchen dann 1 Stunde unsere Koffer, die nicht alle ankommen werden und fahren dann 13 Stunden mit dem Bus durch Griechenland. Nach dieser Fahrt weiß wenigstens jeder was ein Mensch aushalten kann und wir wollten doch die Welt immer schon kennenlernen. Denken wir doch an die armen alten Griechen, die mussten dies zu Fuß, zu Pferd und in vielen Kämpfen durchmachen.