Für viele Menschen mit einer körperlichen oder geistigen Behinderung oder einer Sinnesschädigung stellt das Reiten, Fahren oder Voltigieren ein sportliches Lern- und Übungsfeld dar, das sie gemeinsam mit nicht behinderten Menschen nutzen können.

Im Rahmen des Breitensports wird die Sportausübung gemeinsam mit dem Pferd zum Hobby und stellt eine Möglichkeit dar, soziale Kontakte zu knüpfen und der häufig behinderungsbedingten Bewegungseinschränkung entgegen zu wirken.

Im Leistungsbereich messen behinderte Menschen ihr Können in speziell an Ihren Wettkampfklassen (Grade) ausgerichteten Prüfungen, z.B. bei den Paraolympics oder in Prüfungen gemeinsam mit nicht behinderten Reitern und Fahrern.

Der Pferdesport ist durch die Entwicklung spezieller Hilfsmittel und besonders ausgebildeter Pferde auch für schwerstbehinderte Menschen möglich. Behinderte Sportler benötigen für die Teilnahme am Reit- Voltigier- oder Fahrsport einen Sportgesundheitspass.

Trainiert werden Menschen mit Behinderungen im Pferdesport von Trainern mit einer
Zusatzqualifikation im Bereich Reiten als Sport für Menschen mit Behinderungen.
Die ärztliche Betreuung erfolgt in der im Behindertensport üblichen Weise in Zusammenarbeit
mit dem Hausarzt.